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Pinus strobus 'Macopin' - die Zwergseidenkiefer

Pinus strobus 'Macopin' - die Zwergseidenkiefer

Botanischer Name: Pinus strobus 'Macopin'

Deutscher Name: Die Zwerg-Seidenkiefer

Beschreibung: Als natürlicher Hexenbesen um 1979 in Macopin, New Jersey von William Gotelli und George Erhle gefunden. Aufrechter bis buschiger Wuchs, wunderschöne blaugrüne Benadlung. Die ganze Pflanze duftet sehr intensiv nach Kiefer. Trägt bereits als junge Pflanze Zapfen, sehr dekorativ! Sehr winterharte Freilandpflanze.

Wuchshöhen:

  1. In 5 Jahren ca. 60 cm breit und ca. 75 cm hoch.
  2. In 10 Jahren ca. 125 cm breit und ca. 150 cm hoch.
  3. Im Alter ca. 175 cm breit und ca. 200 cm hoch.

Standort: Sonnig bis halbschattig

Boden: Sand- oder Lehmböden, diese sollten durchlässig, frisch und feucht sein, sauer bis neutral, kalkverträglich, Hitze und Trockenheit meiden. Der Wurzelballen ist frostunempfindlich, also auch im Winter für Gefäße geeignet.

Verwendungszweck: Steingarten, Japangarten, Heidegarten, Gefäße, Tröge, Dachgärten, Innenhöfe, Einzelstand, Grabanlagen, Bonsai

Vermehrt durch: Veredelung auf Pinus peuce

Pflanzanleitung: Pflanze aus Topf nehmen, ins Pflanzloch so tief einsetzen, wie sie vorher im Topf stand. Erde anfüllen, andrücken, wässern.

Unser Gärtnertipp: Sehr schönes Einzelgehölz für Heide- und Rhododendrongärten. Auch als ganzjährig schöne und winterharte Kübelpflanze wunderbar geeignet.

 

FAQ - Häufige Fragen

Weitere Informationen rund um die Kiefer (Pinus):

Düngung:

  • Kiefern leben in Symbiose mit Mykorrhiza - dies sind Pilze die mit den Kiefernwurzeln zusammen leben. Sieht manchmal wie Schimmel im Topf aus - ist aber für die Kiefer und den Pilz eine echte Win-Win-Gemeinschaft. Die Kiefer hat den Vorteil der verbesserten Nährstoffaufnahme, der Pilz profitiert durch die Photosynthese-Energie der Kiefer. Da die Kiefer eine echte Pionierpflanze ist, die mit sehr wenig Nährstoffen auskommt, ist in der Regel eine zusätzliche Düngung nicht notwendig.

Bewässerung

  • Beim Pflanzen sollten die Kiefern gut angegossen (eingeschlämmt) werden. Auch in den folgenden 4-5 Monaten nach der Pflanzung / Topfung sollte das Substrat leicht feucht sein (nicht nass). Wenn die Kiefer dann fest eingewurzelt sind, braucht sie sehr wenig Wasser. Daher sollte das Substrat grundsätzlich gut durchlüftet sein und überflüssiges Wasser muss gut abfließen können. Wenn die Kiefer unter freiem Himmel steht, ist eine zusätzliche Bewässerung meist nicht notwendig. Es reicht der natürliche Regen vollkommen aus.

Schnitt:

  • Kiefern können für einen kompakten Aufbau geschnitten werden. Dazu werden die neuen Kerzen (je nach Witterung ca. Mitte/Ende Mai) um die Hälfte mit einem scharfen Messer eingekürzt.
  • Ebenfalls lassen sich Kiefern sehr gut als Formpflanze schneiden. Hierzu sind am besten die etwas stärker wachsenden Sorten geeignet.

Krankheiten an Kiefern:

  • Kiefernschütte: Die Nadeln werden massiv braun und fallen ab. Wenn nur wenige Nadeln braun werden, so ist dies der natürliche Nadelwechsel und ohne Bedeutung. Erst wenn ca. 2/3 der Nadeln braun sind, sollten diese zügig ausgeputzt werden. Meist kommt durch das Ausputzen wieder Luft an Triebe und Nadeln und durch die nun trockenere Umgebung kann sich die Kiefernschütte nicht weiter ausbreiten.
  • Kieferntriebbohrer: Hier sind die Larven des Kieferntriebbohrers in den neuen Trieben und höhlen diese aus. Dadurch sterben die Triebe ab. Tritt meist nur an einzelnen Trieben auf und ist durch Ausbrechen der Triebe leicht zu beseitigen.

Weblinks rund um die Kiefer:



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